Verdi kritisiert Mangel beim Arbeitsschutz

Berlin: Die Gewerkschaft Verdi hat große Mängel beim Arbeitsschutz im Dienstleistungsbereich kritisiert. Vorstandsmitglied Liebig sagte, angesichts des Fachkräftemangels sei Prävention aber besonders wichtig. Nur so könne Beschäftigten ein sicheres und gesundes Arbeiten bis zum Renteneintritt ermöglicht werden. Liebig bezog sich bei ihrer Kritik auf eine Studie, derzufolge nur 36 Prozent der Befragten angaben, eine regelmäßig Gefährdungsbeurteilung zu erhalten. Die Arbeitgeber seien dazu zwar gesetzlich verpflichtet, vernachlässigten dies jedoch sträflich. Dabei seien 87 Prozent der Beschäftigten von Mehrfachbelastungen betroffen, wie zum Beispiel hohes Tempo, starke körperliche Belastung oder hohe Lärmbelästigung.

Sendung: BR24 Nachrichten, 28.04.2024 13:00 Uhr

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